Funktionen der Hauptnährstoffe

  • sind Baustoffe für Zellen und Gewebe (Muskelfasern, Organe, Blut, Enzyme, Hormone, Antikörper für die Immunabwehr).
  • Lieferanten tierischen Ursprungs sind Milch und Milchprodukte, Fleisch und Fleischwaren, Fisch und Eier.
  • Lieferanten pflanzlichen Ursprungs sind Getreideprodukte, Kartoffeln und Hülsenfrüchte. Vor allem kombiniert sind sie eine wertvolle Eiweißquelle.
  • liefern Energie und essenzielle Fettsäuren.
  • fungieren als Träger der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K.
  • Reich an gesundheitsfördernden ungesättigten Fettsäuren sind Fette und Öle aus Raps, Soja, Oliven oder Walnüssen.
  • Omega-3-Fettsäuren liefern Fettfische wie Hering, Lachs und Makrele. Sie verbessern die Fließeigenschaften des Blutes.
  • sind mengenmäßig der wichtigste Energielieferant.
  • stammen aus pflanzlichen Lebensmitteln.
  • sind unterteilt in Einfachzucker (Trauben-, Fruchtzucker), Zweifachzucker (Haushaltzucker, Mais- oder Milchzucker), Mehrfachzucker (Stärke und einige Ballaststoffe).
  • sind nahezu unverdauliche Bestandteile der Nahrung.
  • wirken vielen Erkrankungen entgegen (Obstipation, Hämorrhoiden, Divertikulose, möglicherweise Dickdarmkrebs).
  • nehmen positiven Einfluss auf den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel.
  • sorgen für ein schnelleres und länger anhaltendes Sättigungsgefühl durch gründliches Kauen (gegenüber schnell verzehrten Speisen, gut bei Übergewicht).

Funktionen von Vitaminen und Mineralstoffen

Vitamin D fördert den Aufbau und Erhalt der Knochen (in Hering, Makrele, Lachs, Leber, Eigelb, angereicherter Margarine; muss ggf. über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden).

Vitamin E beugt Zellschäden vor (in hochwertigem Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Distelöl, Sojaöl, Diätmargarine, Weizenkeimen, Nüssen und Samen).

Folat hilft bei Zellteilung und -erneuerung, Blutbildung und Proteinstoffwechsel (in Spinat, Tomaten, Kohl, Gurken, Rote-Bete, Weizenkeimen, Sojabohnen, Orangen, Weintrauben, Vollkornbackwaren, Kartoffeln, Fleisch, Leber, Milchprodukten und Eiern).

Vitamin B12 hilft bei Blutbildung und Abbau einzelner Fettsäuren (in tierischen Produkten, Sauerkraut).

Vitamin C ist wichtig für Bindegewebe, Knochen, Zähne, Zellschutz, Wundheilung, Eisenaufnahme (in Obst, vor allem Johannisbeeren, Erdbeeren, Zitrusfrüchte; in Gemüse, vor allem Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Tomaten, Kartoffeln).

Calcium ist wichtig für Knochen und Zähne, Blutgerinnung, Nervensystem und Muskulatur (in Milch und Milchprodukten, Grünkohl, Fenchel, Brokkoli, Lauch, in einigen Mineralwassern).

Magnesium ist beteiligt an Enzymaktivierung, Knochenmineralisierung und Erregbarkeit der Muskulatur (in Produkten mit Vollkorngetreide, Milch und Milchprodukten, Leber, Geflügel, Fisch, Kartoffeln, vielen Gemüsearten, Sojabohnen, Beerenobst, Orangen, Bananen).

In Fällen, in denen die Versorgung mit essenziellen Nährstoffen gesichert nicht ausreichend ist, können diese nach Absprache mit dem behandelnden Arzt oder behandelnden Ärztin ggf. über Nahrungsergänzungsmittel und/oder über Zusatznahrung zugeführt werden.